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Feng Shui trifft auf westliche Architekturpsychologie

Wohnzimmer Feng Shui Nachhaltigkeit

Wie harmonische Raumgestaltung unser Wohlbefinden beeinflusst

Ob chinesische Lehre oder moderne Architekturpsychologie – beide Disziplinen verfolgen ein gemeinsames Ziel: Räume so zu gestalten, dass sie das Leben der Menschen positiv beeinflussen. Dabei geht es weniger um Symbolik oder Spiritualität, sondern vielmehr um konkrete, nachvollziehbare Regeln, wie Wohnräume funktionieren, wirken und sich anfühlen sollen.

Was verbindet Feng Shui und westliche Wohnpsychologie?

Tatsächlich überschneiden sich viele Grundsätze dieser beiden Ansätze – auch wenn sie aus unterschiedlichen Kulturen stammen. Hier einige zentrale Prinzipien, die beide gemeinsam haben:

Klare Raumstruktur gibt Sicherheit und Orientierung

Feng Shui: Ein gut strukturierter Grundriss ermöglicht den freien Fluss der Lebensenergie („Qi“) und schafft Ruhe.
Architekturpsychologie: Menschen fühlen sich in Räumen mit klaren Zonen – z. B. für Rückzug, Aktivität oder Begegnung – nachweislich wohler. Dabei spielt die Rolle von Tür und Fensterposition im Raum eine große Rolle (siehe Abschnitt: 3 zentrale Feng Shui-Prinzipien für mehr Harmonie in deinem Zuhause)

Der Eingangsbereich prägt den ersten Eindruck

Feng Shui: Die Eingangstür gilt als „Mund des Qi“ – sie soll einladend, offen und aufgeräumt sein.
Architekturpsychologie: Der Eingangsbereich wirkt emotional wie ein Willkommensgruß – ein gepflegter, heller Zugang erhöht das Sicherheitsgefühl und stärkt die Bindung zum Zuhause.

Tageslicht steigert Energie und Lebensqualität

Feng Shui: Natürliches Licht wird als Energiequelle betrachtet – Räume sollen möglichst viel davon aufnehmen.
Architekturpsychologie: Studien belegen, dass Tageslicht die Stimmung hebt, den Schlafrhythmus unterstützt und die Produktivität steigert.

Rückzugsorte schaffen innere Balance

Feng Shui: Schlaf- und Ruheräume sollen geschützt liegen, möglichst weit entfernt vom Eingangsbereich oder der Küche.
Architekturpsychologie: Privatheit ist ein Grundbedürfnis – wer sich zurückziehen kann, fühlt sich wohler und regeneriert besser.

Die Macht der Farben gezielt nutzen

Feng Shui: Farben beeinflussen die Raumenergie – z. B. fördern Erd- und Grüntöne Ruhe und Ausgleich.
Architekturpsychologie: Farben wirken emotional – sie können beruhigen, aktivieren oder konzentrieren. In Schlafräumen etwa werden Blau- und Grüntöne empfohlen, in Wohnräumen warme Naturfarben. Einen detaillierten Blogbeitrag zur Farbgestaltung finden Sie hier.

Schlafzimmer Feng Shui

3 zentrale Feng Shui-Prinzipien für mehr Harmonie in Ihrem Zuhause

Bevor Sie mit der Einrichtung oder Planung Ihrer Wohnung beginnen, lohnt sich ein Blick auf einige Grundprinzipien des Feng Shui. Viele dieser Regeln lassen sich leicht umsetzen – und haben dennoch eine spürbare Wirkung auf das Raumgefühl. Hier zeigen wir dir drei zentrale Gestaltungsprinzipien, mit denen du mehr Ruhe, Ausgeglichenheit und Energie in Ihr Zuhause bringst.

1. Keine Fenster gegenüber der Tür – für mehr Stabilität im Raum

Feng Shui:
In der Feng Shui-Lehre gilt: Wenn Tür und Fenster genau gegenüberliegen, entsteht ein starker Energiefluss – das sogenannte „Qi“ strömt ungehindert durch den Raum und geht sofort wieder verloren. Das kann Unruhe, Schlafstörungen oder Konzentrationsprobleme fördern, weil sich keine stabile, ruhige Raumenergie aufbauen kann. Besonders in Schlafzimmern und Rückzugszonen sollte der Energiefluss sanft gelenkt, nicht durchgeleitet werden.

Architekturpsychologie:
Auch aus westlicher Sicht erzeugen gegenüberliegende Tür- und Fensteröffnungen eine „Durchgangswirkung“. Der Raum fühlt sich dann nicht wie ein geschützter Ort an, sondern wie eine Verbindung zwischen zwei Punkten – ähnlich einem Flur. Menschen bevorzugen jedoch Räume mit Sicherheit im Rücken, Übersicht im Blick und einem gewissen Maß an Begrenzung. Wenn Licht und Bewegung von zwei Seiten gleichzeitig kommen, kann das zu Reizüberflutung führen und die Aufenthaltsqualität mindern.

Optimal:
Tür und Fenster versetzt anordnen, sodass der Raum Tiefe gewinnt und nicht als reine Durchgangsfläche wirkt. Idealerweise steht das Bett oder Sofa mit dem Rücken zu einer festen Wand und der Blick geht in den Raum, nicht zur Tür oder direkt ins Fenster.

Positive Räume Feng Shui

2. Die richtige Position von Bett, Sofa und Schreibtisch

Ein Raum wirkt nur dann beruhigend und unterstützend, wenn seine Möbel gut platziert sind. Sowohl im Feng Shui als auch in der Architekturpsychologie gelten dafür ganz ähnliche Regeln – besonders für Bereiche, in denen wir schlafen, arbeiten oder zur Ruhe kommen.

Bettposition: Drei zentrale Regeln

Nicht zwischen Tür und Fenster liegen
Vermeide es, das Bett genau in die Verbindungslinie zwischen Tür und Fenster zu stellen. In der Feng Shui-Lehre spricht man hier von einem „Qi-Durchschuss“ – Energie strömt ungebremst durch den Raum und trifft direkt auf das Bett. Auch aus psychologischer Sicht entsteht Unruhe, da der Körper instinktiv auf Bewegung und Helligkeit in der Peripherie reagiert.

Stabile Rückwand
Das Kopfende des Betts sollte an einer festen Wand stehen – ohne Fenster oder Tür im Rücken. Das vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Unsere Wahrnehmung reagiert instinktiv auf offene Flächen hinter uns, weil wir evolutionär darauf geprägt sind, potenzielle Gefahren „im Nacken“ zu fürchten.

Tür im Blick behalten
Wer beim Liegen oder Sitzen die Tür sehen kann, fühlt sich automatisch sicherer. Es entsteht ein Gefühl von Kontrolle über den Raum – auch wenn keine reale Gefahr droht.

Bettposition Feng Shui

Sofa & Schreibtisch: Gleiche Regeln, andere Funktion

Auch bei der Platzierung von Sofa oder Schreibtisch gelten die gleichen Prinzipien:

  • Stabile Wand im Rücken: Das gibt Halt – ob beim Arbeiten oder Entspannen.
  • Tür im Blick: Wer den Raum überblicken kann, fühlt sich mental klarer und präsenter.
  • Keine Position zwischen Tür und Fenster: Das verhindert visuelle und energetische Unruhe.
  • Arbeiten mit System: Raum für Konzentration schaffen

Auch wenn Sie nicht dauerhaft im Homeoffice arbeiten, lohnt es sich, den Arbeitsbereich bewusst zu planen. Wichtig dabei: Arbeit und Wohnen trennen: Idealerweise richten Sie Ihr Homeoffice in einem separaten Raum ein – so kannst du am Abend einfach die Tür schließen und zur Ruhe kommen. Kein Schreibtisch im Schlafzimmer: Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Erholung bleiben. Ein sichtbarer Arbeitsplatz dort kann innerlich stressen – selbst wenn Sie gerade gar nicht arbeiten.

3. Vorsicht beim Aufhängen eines Spiegels

Spiegel gezielt platzieren – weniger ist oft mehr

Spiegel können Räume optisch vergrößern und Licht verteilen – aber sie sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Sowohl im Feng Shui als auch in der westlichen Gestaltungslehre gilt: Ein falsch platzierter Spiegel bringt Unruhe in den Raum, statt ihn zu unterstützen.

Drei einfache Regeln für den sinnvollen Einsatz von Spiegeln:

  • Keine Spiegel in unruhigen oder unordentlichen Bereichen

Spiegel verstärken, was sie zeigen. In Räumen mit sichtbarem Chaos, vollen Regalen oder Ecken mit „abgestelltem Zeug“ führt das dazu, dass der Eindruck von Unordnung verdoppelt wird – optisch und energetisch.

  • Nicht direkt gegenüber von Türen oder Fenstern

Ein Spiegel, der direkt eine Tür oder ein Fenster reflektiert, lenkt Energie (und auch Aufmerksamkeit) wieder aus dem Raum hinaus, bevor sie wirken kann. Es entsteht ein Gefühl von Bewegung, statt von Ruhe – besonders in Eingangsbereichen kann das stören.

  • Kein Spiegel im Schlafzimmer

Das Schlafzimmer ist ein Ort der Erholung – ein Spiegel stört dort die Rückzugsqualität. Vor allem, wenn Sie sich nachts im Spiegel sehen könnten, kann das unterbewusst als störend oder sogar bedrohlich wahrgenommen werden. Unser Gehirn registriert unbewusst jede Bewegung oder Silhouette – das kann den Schlaf negativ beeinflussen.

Warum Feng Shui mit Nachhaltigkeit Hand in Hand geht

Feng Shui ist mehr als Raumdeko – es ist eine Philosophie, die den Menschen in Einklang mit seiner Umgebung bringen will. Genau das ist auch das Ziel von nachhaltigem Bauen: Räume zu schaffen, die nicht nur funktional und langlebig, sondern auch gesund und ressourcenschonend sind.

Beide Ansätze – Feng Shui und ökologisches Bauen – legen Wert auf natürliche Materialien, gute Raumluft, Lichtqualität und eine ausgewogene Gestaltung. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten können:

Materialien mit positiver Wirkung

In der Feng Shui-Lehre gelten natürliche Materialien als Träger positiver Energie („Qi“) – sie wirken beruhigend, ausgleichend und erdend. Auch in der ökologischen Architektur unserer Projekte sind sie zentrale Bausteine für gesundes Wohnen.

Empfohlene Materialien:

  • Massivholz
    → Unbehandeltes oder geöltes Holz (z. B. Eiche, Fichte oder Lärche) sorgt für ein angenehmes Raumklima durch Feuchtigkeitsregulierung. Es wirkt wärmend, wohnlich und beruhigend. Unser Neubauprojekt Holzblock in Klagenfurt ist komplett aus Massivwolzwänden gebaut.
  • Lehmputze & Ton
    → Sie verbessern die Raumluft durch Feuchtigkeitsausgleich, wirken antibakteriell und verhindern Schimmelbildung. Ideal für Schlafräume oder Wohnbereiche mit hoher Aufenthaltsdauer.
  • Naturstein (z. B. Kalkstein, Schiefer)
    → Besonders geeignet für Böden oder Badezimmer. Stein speichert Wärme, ist langlebig und vermittelt Ruhe und Stabilität – ein wichtiges Element im Feng Shui.
  • Naturfasern (z. B. Jute, Baumwolle, Schafwolle)
    → Als Vorhänge, Teppiche oder Wandverkleidungen verbessern sie die Akustik und das Wohngefühl – ohne Mikroplastik oder Schadstoffe.

Tipp: Achte auf Umweltzeichen wie das österreichische Umweltzeichen, den natureplus®-Standard oder das FSC-Siegel für Holzprodukte.

Farben mit Wirkung – für Raumluft & Raumgefühl

Feng Shui ordnet Farben bestimmten Elementen und Stimmungen zu. Wichtig ist dabei: Farben sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch „atmen“ können – im wörtlichen und übertragenen Sinn.

Darauf sollten Sie achten:

  • Lösemittelfreie, diffusionsoffene Farben
    → Verwende mineralische oder pflanzenbasierte Farben (z. B. auf Kalk- oder Lehm-Basis). Sie sind atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und setzen keine gesundheitsschädlichen Ausdünstungen frei.
  • Vermeide konventionelle Dispersionsfarben
    → Viele enthalten Mikroplastik, Konservierungsstoffe oder flüchtige organische Verbindungen (VOC), die die Raumluft belasten können.

Farbtipp im Feng Shui:

  • Warme Erdtöne (Beige, Ocker, Terrakotta) = stabilisierend
  • Grüntöne = fördert Regeneration & Wachstum
  • Blau = beruhigend, ideal für Schlafzimmer
  • Wenig grelles Weiß oder kalte Grautöne in Rückzugsbereichen

Lichtführung und Temperatur – Wohlfühlklima durch Planung

Natürliches Licht ist im Feng Shui ein wesentlicher Energieträger – ebenso im nachhaltigen Wohnbau, wo Tageslicht gezielt genutzt wird, um Energie zu sparen und den menschlichen Biorhythmus zu unterstützen.

Darauf kommt es an:

  • Große Fensterflächen in Ost- und Südrichtung
    → Bringen viel natürliches Licht ins Haus und unterstützen den Tag-Nacht-Rhythmus. Besonders morgens wirkt Tageslicht aktivierend und stimmungsaufhellend.
  • Gute Dämmung & intelligente Verschattung
    → Reduziert Energieverlust im Winter und schützt vor Überhitzung im Sommer. Das sorgt für angenehme Raumtemperaturen ohne Klimaanlage.
  • Vermeidung von künstlicher Überbeleuchtung
    → Nutze warmes, dimmbares Licht, am besten mit indirekter Beleuchtung. Kaltes Licht oder zu viele Spots erzeugen Unruhe und stören das energetische Gleichgewicht.
Materialen Feng Shui Nachhaltigkeit

Unser Anspruch: Räume schaffen, die gut tun

Als Bauträger verstehen wir bei You Will Like It Living, dass Wohnen nicht nur mit Funktion, sondern auch mit Lebensqualität einher gehen muss. Deshalb setzen wir bei all unseren Projekten auf nachhaltige Materialien, durchdachte Raumkonzepte und eine Architektur, die das Wohlbefinden der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Denn wir sind überzeugt: Ein gutes Zuhause entsteht dort, wo sich Umweltbewusstsein und Lebensqualität treffen.

Sie möchten mehr über unsere Projekte erfahren? Dann laden wir Sie herzlich ein, Ihnen von unseren Projekten selbst ein Bild zu machen.

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