Wenn es heiß wird, freuen sich nicht alle. Bei viele Menschen spielt der Kreislauf verrückt, weil sich die Gefäße weiten und dadurch der Blutdruck sinkt. Der Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen verstärkt diesen Effekt noch zusätzlich. Sind die Wohnräume überhitzt kann man sich auch in der Nacht nicht erholen, weil Schlafen fast unmöglich wird. Wenn man einige Tipps befolgt, kann man die Temperatur in der Wohnung oder im Haus gering halten und den Körper gut darauf vorbereiten.
Außenliegender Sonnenschutz
Die wichtigste langfristige Vorbereitung auf Hitzetage ist ein optimaler Sonnenschutz bei Fenstern, der im Idealfall außen angebracht ist. So kann die Hitze erst gar nicht ins Gebäude gelangen. Also Rollläden, Fensterläden und Jalousien immer runter fahren und erst am Abend öffnen. Innenliegende Jalousien oder Vorhänge sind nur mäßig effektiv, jedoch besser als gar nichts.
Lüften nur am Abend
Öffnen Sie alle Türen und Fenster erst am Abend oder am frühen Morgen und lassen Sie sie tagsüber geschlossen. Am besten ist eine Querlüftung, damit die warme Luft aus der Wohnung ziehen kann. Auch nach einem abkühlenden Gewitter ist es ratsam, gut durchzulüften um die Wohnung abzukühlen.
Klimaanlage und Ventilatoren
Klimatisierte Räume können Fluch und Segen zugleich sein. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht viel Luftzug erzeugt wird und die Klimaanlage nicht zu kalt eingestellt ist. Als Richtwert gilt eine Temperatur zwischen 22 und 26 Grad Celsius. Der Temperaturunterschied zu draußen sollte jedoch nicht mehr als 6 Grad betragen. Aber Achtung! Klimaanlagen haben einen hohen Stromverbrauch.
Ventilatoren und Fächer bringen ein Lüftchen in den Raum und können erfrischen, obgleich sie die Luft nicht kühlen. Man kann sich aber hier leicht verkühlen und Gelenksschmerzen können entstehen.
Elektronische Geräte ausstecken
Jedes Gerät – auch wenn es auf Standby ist – produziert Wärme und heizt den Wohnraum zusätzlich auf. Schränken Sie die Nutzung daher ein und verzichten Sie wenn möglich auf nicht notwendige Lichtquellen.
Lauwarm Duschen
Duschen Sie lauwarm, niemals eiskalt. Denn dann ziehen sich die Gefäße zusammen, um Wärme zu speichern – dadurch kommt es zu vermehrtem Schwitzen . Auch das Kühlen der Handgelenke mit Wasser oder Kühlpads kann rasch Abhilfe schaffen und sorgt für den schnellen Frischekick.
Richtige Kleidung
Verzichten Sie bei Hitze auf Kleidung aus Kunstfaser und setzen Sie stattdessen auf Baumwolle. Die ist atmungsaktiv und saugt Schweiß gut auf. Nasse Kleidung lieber im Freien aufhängen, sonst erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, was vom Körper als wärmer empfunden wird.
Trinken, trinken, trinken
Wasser ist der beste Durstlöscher – und davon sollten es im Sommer zwei bis drei Liter sein. Strengt man sich körperlich an, gerne auch mehr. Durch den Verlust von wichtigen Mineralien kann es zwischendurch auch ein gespritzter Saft oder Tee sein, auch lauwarme Suppen können getrunken werden.
Auf Alkohol und Koffein ist besser zu verzichten, dies verstärkt den Effekt der Hitze noch zusätzlich und belasten den Kreislauf.
Leichter essen
Passen Sie Ihre Ernährung an die heißen Tage an. Verzichten Sie auf stark fetthaltige Speisen und genießen Sie wasserhaltiges Obst und Gemüse, wie zum Beispiel Erdbeeren, Melonen, Ananas, Gurken, Paradeiser. Die Ernährung nach Traditionell Chinesischer Medizin (TCM) unterscheidet in wärmende und kühlende Speisen. Probieren Sie es aus!